Frauen tragen seit Jahrhunderten Partykleider. Kleider, die speziell für formelle Anlässe entworfen wurden, stammen aus dem 17. Jahrhundert. Die Mantua war ein locker sitzendes Kleid mit gefesselten Ärmeln, das oft mit einem Petticoat getragen wurde. Es wurde in Frankreich entwickelt und im 18. Jahrhundert war es das beliebteste Kleid, das man am Hof (in Anwesenheit eines Monarchen) trug.
Kleider wurden immer aufwendiger, als die Jahrhunderte weiterrollten. Das Sackrückenkleid zum Beispiel würde die meisten modernen cocktailkleider kurz wie Sonnenkleider aussehen lassen. Es wurde aus luxuriösen Stoffen in Kastenfalten angeordnet, die mit einem bescheidenen Zug auf den Boden fielen. Das Kleid war so schwer, dass es einen quadratischen Reifen hatte, um ihm Form zu geben. Wie Sie vielleicht erraten haben, konnten sich nur Mitglieder des Bon mot diese formellen Kleider leisten.
Während der Regierungszeit von Königin Victoria wurde der Begriff "Abendkleid" zum ersten Mal verwendet. Die meisten modischen Personen waren sich einig, dass ein Abendkleid ein aufwendiges Kleid mit langen Ärmeln war, das fast immer einen Saum hatte, der zwischen die Knöchel und den Boden fiel. Trotzdem experimentierten die Designer weiter mit neuen Looks.
